Bereits im Jahr 2008 wurde durch die damalige Landesregierung im Benehmen mit Kammern und Verbänden eine Vereinbarung zu Bildungspartnerschaften in Baden-Württemberg getroffen. Im Fokus hatte man dabei Bildungspartnerschaften in Form von Kooperationen vielfältiger Art zwischen allgemein bildenden Schulen und Unternehmen in Baden-Württemberg.
Schon damals war festgelegt, dass für die operative Umsetzung dieser hehren Zielsetzung die Kammern eine gewichtige Rolle spielen sollten. Letztlich sind es die Kammern, die für offene Türen im Handwerk sorgen und Partnerschaften aktiv vermitteln können, und zwar durch die Gewerke des Handwerks mit Grund-, Haupt-, Realschulen und Gymnasien.
Unter einer Bildungspartnerschaft wird die enge Zusammenarbeit, ja Verzahnung zwischen einer Schule und einem Unternehmen verstanden. Sowohl in den Unternehmen als auch in der jeweiligen Schule kümmern sich letztendlich Ansprechpartner für die Planung und Umsetzung einer Bildungspartnerschaft.
Über eines ist man sich hierbei gewiss: Der Austausch mit der Arbeitswelt bereitet Schüler besser aufs Berufsleben vor und erleichtert ihnen die Berufswahl, hatten sie doch vor der letztlichen Entscheidung die Möglichkeit, sich intensiv mit verschiedenen Betrieben und deren Produkten vertraut zu machen.